Robert HP Platz
Werkkommentar
up (Klavierstück 4)


Die kompositorischen Elemente von up (Klavierstück 4) sind einfach: Akkordfolgen, zur Mehrstimmigkeit sich auffaltende Linien und langsam gespielte Skalen sind das ganze Material.

Aus verschiedenen Entwicklungen dieser drei Wurzeln entsteht die musikalische Form: Akkorde 1  -  Pfeil 1 [in den Skizzen war dies der Name für die linearen Teile; diese Bezeichnungen wurden nicht in die endgültige Partitur übernommen]  -  Akk 2  -  Pfeil 2  -  Akk 3  -  Skala 1  -  Pfeil 3  -  Skala 2  -  Pfeil 4.

up heißt: Entwicklungsmöglichkeiten geben, wachsen lassen, Steigerung, aufwärts...


up entstand 1996-97 im Auftrag des SCHÖMERHAUS Klosterneuburg (Karlheinz Essl) und wurde durch Kristi Becker, der das Stück gewidmet ist, im Rahmen von WIEN MODERN in Klosterneuburg am 14.11.1998 uraufgeführt.

Robert HP Platz


up (Klavierstück 4) (1997/98)
für Klavier solo
 

Uraufführung: Klosterneuburg (Wien Modern), 14.11.1998

Dauer: 9'

Verlag: Ricordi München – Sy. 3314 Part.*


Siehe auch die Gesamtfassung up down strange charm.